Wespen geht es in den Sommermonaten richtig gut: Es ist warm und trocken, sodass der Nachwuchs prächtig wachsen kann. Um sich vor den Biestern und möglichen Stichen zu schützen, sollten Sie in erster Linie Ruhe bewahren.
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Sie sind wieder da: Die Plagegeister schwärmen aus und in deutschen Gärten herrscht Wespenalarm.
Sobald die Temperaturen draußen steigen, finden lästige Wespen ideale Bedingungen vor, um einen neuen Staat zu gründen. Bereits ab Ende Juni beginnen die Arbeiterinnen, die Nester zu bauen, damit die Königin ihre Eier hineinlegen kann. Als Baumaterial verwenden die gefährlichen Hautflügler alles, was sie kriegen können – egal, ob abgeschabte und zu Brei zerkaute Holzstückchen oder zerkleinerte Blätter. Ab Ende Juli ist die neue Brut dann unterwegs und stürzt sich nicht nur auf Eis und Limonade, sondern ebenso auf Kuchen, Grillfleisch und Bratwurst.
Wespen fliegen nicht nur auf Süßes
Sobald die neu herangewachsenen Drohnen und die Königin des Wespenstaates das Nest verlassen, ist jeder auf sich allein gestellt und begibt sich auf Nahrungssuche. Gartenbesitzer müssen sich spätestens ab August darauf einstellen, dass die Tierchen vermehrt auf ihrem Grundstück umherschwirren. Dabei befallen die schwarz-gelben Störenfriede auch gerne Grillfeste, stürzen sich auf saftige Steaks und alles, was viele Kohlenhydrate und Eiweiß beinhaltet.

Die kleinen Hautflügler stürzen sich nicht nur auf Kuchen und Süßigkeiten, sondern stehen ebenso auf saftiges Grillgut.
Sollte sich eine Wespe als ungebetener Tischgast auf Ihre Grillparty verirren, versuchen Sie in jedem Fall ruhig zu bleiben. Gehen Sie immer davon aus, dass die Insekten in der Regel nicht auf einen Angriff aus sind, sondern eher einen Verteidigungsmodus einnehmen. Hektische Bewegungen oder auch Anpusten deuten Wespen als Alarmsignale, die erst dazu führen, dass sie ihren Stachel ausfahren. Daher besser Ruhe bewahren und Lebensmittel sicherheitshalber abdecken.
Wespenabwehr