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Orangenbaum – wie das Zitrusgewächs auch hierzulande wächst

Orangenbaum
Saftige Orangen aus dem eigenen Garten sind auch hierzulande möglich. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

07.08.2020, 16:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Exotische Pflanzen liegen bei Hobbygärtnern immer mehr im Trend. Vor allem Zitrusgewächse wie der Orangenbaum sind beliebt. Hier erfahren Sie, wie Sie Orangen aus eigenem Anbau ernten können.

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Zitruspflanzen versprühen einen mediterranen Charme, der an den warmen Süden erinnert. Ihr Duft gleicht einer Aromatherapie. Zwar wird es kaum möglich sein, einen riesigen Orangenbaum im Garten hochzuziehen, da dieser den Winter nicht überleben würde. Doch die immergrünen Gewächse kommen gerade im Sommer auch als Kübelpflanzen mit unserem gemäßigten Klima zurecht.

Für den Orangenbaum braucht man viel Geduld

Dennoch sind Orangen- und Zitronenbäumchen, Pampelmusen oder auch Limetten in deutschen Gärten sowie auf Balkonen bislang rar gesät, was wohl in erster Linie am hohen Pflegeaufwand liegt. Denn die Gewächse stellen besondere Ansprüche und erfordern viel Geduld. Selbst bei guter Pflege kann es bis zu fünf Jahre dauern, bis die Pflanzen essbare Früchte tragen.

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Die richtige Pflege für den Orangenbaum

Die richtige und vor allem reichliche Bewässerung ist für den Orangenbaum überlebenswichtig. Es reicht dabei nicht aus, die Kübelpflanzen einfach nur zu gießen. Am besten tauchen Sie den gesamten Topf einmal pro Woche in eine Wanne mit Wasser – solange bis sich an der Wasseroberfläche keine Bläschen mehr bilden. So kann das Wasser den oft schweren Boden überhaupt erst durchdringen und die tief sitzenden Wurzeln im Pflanzenballen erreichen.

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Wie erkennt man Wassermangel?

Ob Ihre Pflanze mit genügend Flüssigkeit versorgt ist, erkennen Sie an den Blättern. Beginnen sich diese einzurollen, ist das in der Regel ein Anzeichen für einen Wassermangel. Auf der anderen Seite dürfen Orangenbäume und Co. aber auch nicht komplett im kühlen Nass schwimmen. Achten Sie also darauf, dass der verwendete Topf über genügend Löcher verfügt, aus denen überschüssiges Wasser austreten kann.

Orangenbaum alle zwei Jahre umtopfen

Damit Sie möglichst lange etwas von Ihrem Orangenbaum haben, sollten Sie ihn etwa alle zwei Jahre umtopfen. Hierzu eignet sich am besten fertige Kübel- und Zitruspflanzenerde für Balkon- und Terrassenpflanzung. Die Erde gibt es im Gartencenter oder ab knapp drei Euro pro fünf Liter im Internet.

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Der richtige Standort

Da die mediterranen Gewächse von Natur aus viel Sonne gewohnt sind, sollte man einen möglichst hellen Standort wählen. Die Wurzeln hingegen mögen es eher schattig, weshalb es sich lohnt, den Topf an besonders heißen Tagen abzudecken. Dazu eignet sich beispielsweise ein Jutesack. Der ideale Pflanzkübel für den Orangenbaum besteht aus Ton, da das Material auch bei starker Hitze nicht ganz so schnell austrocknet. Mehr Informationen zum richtigen Standort für Zitrusgewächse finden Sie in diesem Artikel.

Tipp: Den Kübel vorm Bepflanzen von innen mit Raps-, Oliven- oder Sonnenblumenöl bepinseln und mindestens einen Tag stehen lassen – das schließt die Poren im Ton und verringert so die Verdunstung. Ebenfalls empfiehlt es sich, vor dem Einsetzen der Pflanze eine kleine Drainage-Schicht aus Steinen einzufüllen. Generell gilt: Umso schwerer der Kübel, desto besser. Schließlich soll Ihr Orangenbäumchen ja nicht schon bei der nächsten Windböe umkippen.

Themen: Bäume Gartenpflanzen
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